The Border checkpoint Helmstedt–Marienborn was the largest and most important border crossing on the Inner German border during the division of Germany and today is home to a memorial and small exhibition centre. The State of Saxony-Anhalt, who run the site, are now seeking a contractor for exhibition design services. This tender is divided into 2 lots. Lot (1) is for the design of a permanent exhibition at the memorial site focusing on the border in the context of the Cold War. This lot has an estimated value of 700,000 EUR (Approx. £615,000). Lot (2) is for the design of smaller exhibition areas in the function units of the former border, such as passport control and customs barracks with a modern guide system to link the exhibition modules. The contract value for Lot (2) is not specified.
Germany-Magdeburg: Museum-exhibition services
2017/S 183-375118
Contract notice
Services
Directive 2014/24/EU
Section I: Contracting authority
Umfassungsstraße 76
Magdeburg
39124
Germany
Contact person: Frau Gabriele Schilde
Telephone: +49 391-24455936
E-mail: Gabriele.Schilde@stgs.sachsen-anhalt.de
Fax: +49 391-24455998
NUTS code: DEE03
Internet address(es):
Main address: https://stgs.sachsen-anhalt.de/startseite/
An der Bundesautobahn 2
Marienborn
39365
Germany
Contact person: Fau Dr. Baumgartl
Telephone: +49 39406-920910
E-mail: Susan.Baumgartl@stgs.sachsen-anhalt.de
NUTS code: DEE07
Internet address(es):
Main address: https://stgs.sachsen-anhalt.de/startseite/
Section II: Object
Gestaltung einer Dauerausstellung für die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn.
Gestaltung einer neuen Dauerausstellung im Hauptgebäude der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn in Verbindung mit Ausstellungsbereichen und einem Besucherleitsystem im Außengelände sowie am Grenzdenkmal Hötensleben.
Gestaltung einer neuen Dauerausstellung im Hauptgebäude der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
Marienborn.
Erarbeitung einer gestalterischen Konzeption für die neue Dauerausstellung der Gedenkstätte Deutsche Teilung (GDT) Marienborn auf dem Gelände der ehemaligen DDR-Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn. Die Ausstellungsfläche im Hauptgebäude beträgt knapp 400 m². Sie fokussiert auf die vergleichende historische Einordnung, Entwicklung und Funktion der GÜSt Marienborn im Kontext des Kalten Krieges sowie die innerdeutsche Grenze im Bereich Marienborn, Helmstedt und Hötensleben. Ein biografie- und erfahrungsorientierter Zugang soll die Erfahrungen der Zeitgenossen in die Wissensvermittlung einbinden. Das Gesamtbudget des Projektes beträgt 700 000 EUR.
Parallel zu diesem Ausstellungsprojekt ist beabsichtigt, ein zweites Projekt zu realisieren (Los 2): Es sollen kleinere Ausstellungsbereiche in erhaltenen Funktionseinheiten der GÜSt sowie ein modernes Besucherleitsystem auf dem Gedenkstättengelände und am zugehörigen Grenzdenkmal Hötensleben entstehen.
Beide Projekte sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und zugleich unabhängig voneinander zu nutzen. Sie basieren auf einem Gesamtkonzept und folgen den gleichen Leitaussagen, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Für die mediale und gestalterische Planung der Dauerausstellung sind Bezüge zum Außengelände und ein sensibler Umgang mit den historischen Orten konstitutiv.
Beide Projekte sollen bis Mitte 2019 realisiert werden.
Siehe Pkt. III.1.2 und III.1.3 der Bekanntmachung.
Die Teilnahmeunterlagen sind im verschlossenen Umschlag unter Angabe der Vergabenummer:1-M/2017 wie folgt zu kennzeichnen:
Teilnahmeuntelagen! Bitte nicht öffnen!
Gestaltung von Ausstellungsbereichen und einem modernen Besucherleitsystem auf dem Außengelände der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und am zugehörigen Grenzdenkmal Hötensleben
Marienborn und Hötensleben.
In Verbindung mit der Erarbeitung einer neuen Dauerausstellung (Los 1) ist beabsichtigt, vorbehaltlich der Fördermittelgenehmigung, ein zweites Projekt zu realisieren: In den erhaltenen Funktionseinheiten der ehemaligen GÜSt Marienborn, wie der Passkontrolle und den Zollbaracken, sollen Ausstellungsmodule entstehen. Zudem ist ein modernes Besucherleitsystem auf dem Gedenkstättengelände und am zugehörigen Grenzdenkmal Hötensleben vorgesehen (Gesamtbudget: 700 000 EUR brutto).
Inhaltlich abgestimmt mit der Dauerausstellung gibt das Besucherleitsystem auf dem Außengelände und am Grenzdenkmal Hötensleben Erläuterungen zu den erhaltenen Bauzeugnissen und Außenraumstrukturen, ihren Funktionen und Akteuren. Dabei sollen Wissensvermittlung und das Erleben der historischen Orte ineinandergreifen. Neben Fakten soll die individuelle Bedeutung für die Zeitgenossen durch die Perspektive verschiedener Akteure anschaulich gemacht werden. Es wird ein ausgewogenes Verhältnis von festinstallierten und mobilen Informationsangeboten angestrebt. Das Leitsystem soll unter anderem Gedenkstätte und Grenzdenkmal miteinander verbinden.
Das Projekt soll bis Mitte 2019 realisiert werden.
Siehe Pkt. III.1.2 und III.1.3 der Bekanntmachung.
Das Projekt (Los 2) soll durch Landes- und Bundesmittel finanziert werden. Die entsprechenden Mittel sind durch den Auftraggeber bereits beantragt. Die Fördermittel sind in Aussicht gestellt. Ein Zuwendungsbescheid liegt jedoch noch nicht vor. Mit diesem wird ungefähr zum Jahresende 2017 gerechnet. Die Auftragsvergabe wird unter den Vorbehalt des Erhaltes der Zuwendung gestellt.
Section III: Legal, economic, financial and technical information
Der Auftraggeber wird für den Bieter, mit dem der Vertrag geschlossen werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 105 Gewerbeordnung) beim Bundeszentralregister anfordern, um seine Zuverlässigkeit zu überprüfen. Wird eine entsprechende Bescheinigung vom Herkunftsland eines ausländischen Bieters nicht oder nicht in vollem Umfang ausgestellt, kann sie durch eine eidesstattliche oder förmliche Erklärung des ausländischen Bieters ersetzt werden.
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
— Gewerbeanmeldung und ggf. Gewerbeummeldung in Kopie oder Steuernummer oder vergleichbare Nachweise nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, in dem der Bieter ansässig ist;
— Eigenerklärung darüber, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB bestehen.
— Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Wichtung 5 %);
— Angaben zum Umsatz der Dienstleistungen, der mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Wichtung 5 %);
— Bewerbererklärung des Landes Sachsen-Anhalt;
— gültiger Nachweis einer branchenüblichen Berufshaftpflichtversicherung (Kopie des Teils der Police, aus dem sich die versicherten Risiken sowie die entsprechenden Deckungssummen ergeben).
— Kurzdarstellung des Unternehmens mit Beschreibung des Leistungsspektrums in frei gewählter Form;
— Vorlage einer Referenzliste über mindestens 3 mit der Ausschreibung vergleichbaren Leistungen in den letzten 5 Jahren (Wichtung 30 %). Die Liste hat folgende Angaben jeweils zu enthalten:
a) Name und Adresse des Auftraggebers und Benennung eines Ansprechpartners mit Kontaktdaten,
b) Bezeichnung des Referenzprojektes,
c) Leistungszeitraum,
d) Beschreibung der Leistungen in erkennbarer gestalterischer und entwurflicher Qualität. Hieraus muss ersichtlich werden, dass es sich bei dem Referenzprojekt um ein mit den ausgeschriebenen Leistungsanforderungen vergleichbare Dienstleistung handelt,
e) Umfang der Leistungen (Größe, Funktionen, Auftragswert, Personalstärke).
— Angabe der durchschnittlichen Beschäftigtenzahlen für die 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre, aufgeschlüsselt nach festen Mitarbeitern (Vollzeitstellen) und freien Mitarbeitern sowie nach Tätigkeitsfeld und Qualifikation (Wichtung 10 %);
— Beschreibung der Projektorganisation (Wichtung 10 %);
— Erklärung zur kurzfristigen Erreichbarkeit bei Abstimmungsfragen;
— Erfahrungen in der Mediengestaltung in print und in digital (Wichtung 10 %);
— Erfahrungen in Fragen der Farb- und Lichtgestaltung von Räumen im Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Leistung (Wichtung 10 %);
— Kenntnisse in Fragen der Denkmalpflege, im Umgang mit historischen Räumen im Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Leistung (Wichtung 10 %);
— Erfahrungen bei der Erstellung und Gestaltung von Wegeleit- und Besucherorientierungs-systemen in Außenbereichen und Innenräumen (Wichtung 10 %);
— ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung.
Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterschriebene Bewerber- und Bietergemeinschaftserklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung abzugeben und ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
— Sollte eine Bewerbergemeinschaft ein Angebot abgeben, so sind die vorstehend angeführten Eignungsnachweise lediglich von einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
— Für Nachunternehmer ist die beigefügte Bewerbererklärung zur Zuverlässigkeit zum Teilnahmewettbewerb ausgefüllt und unterschrieben im Original einzureichen.
Hinweis:
Bewirbt sich ein Bieter auf beide Lose, ist die Einreichung der vorstehend benannten Nachweise lediglich in einfacher Form erforderlich.
— Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§ 10 Abs. 1 und 3 des Landesvergabegesetzes);
— Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (§ 13 Abs. 2 und 4 des Landesvergabegesetzes);
— Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (§ 12 des Landesvergabegesetzes);
— Ergänzende Vertragsbedingungen (zu den §§ 12, 17 und 18 des Landesvergabegesetzes.
Section IV: Procedure
Section VI: Complementary information
1. Die Teilnahmeunterlagen sind im verschlossenen Umschlag, unter Angabe der Vergabenummer: 2-M/2017, wie folgt zu kennzeichnen: „Teilnahmeunterlagen! Bitte nicht öffnen!“ Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: siehe Pkt. III.1.2) und III.1.3) dieser Bekanntmachung.
2. Die Teilnahmeunterlagen gem. Punkt III.1.1. bis III.1.3) sind vom Bewerber eigenständig zu erstellen.
Vordrucke hält der Auftraggeber dafür nicht vor.
3. Präsentation Konzept vor Jury des Auftragnehmers am 11.1.2018 oder 12.1.2018.
4. Die Teilnahmeunterlagen sowie alle weiteren Informationen (insbesondere Bewerberinformationen) werden ausschließlich auf dem eVergabe-Portal Sachsen-Anhalt veröffentlicht/zur Verfügung gestellt. Der Bewerber ist daher verpflichtet, sich regelmäßig über den aktuellen Verfahrensstand zu informieren.
Ernst-Kamieth-Str. 2
Halle (Saale)
06112
Germany
Telephone: +49 345-5141536
Fax: +49 345-5141115
Auf die Fristen zur Einlegung einer Rüge gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1- 3 GWB wird hingewiesen. Insbesondere ist zu beachten, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Deutschland-Magdeburg: Museumsausstellungen
2017/S 183-375118
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Umfassungsstraße 76
Magdeburg
39124
Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Gabriele Schilde
Telefon: +49 391-24455936
E-Mail: Gabriele.Schilde@stgs.sachsen-anhalt.de
Fax: +49 391-24455998
NUTS-Code: DEE03
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://stgs.sachsen-anhalt.de/startseite/
An der Bundesautobahn 2
Marienborn
39365
Deutschland
Kontaktstelle(n): Fau Dr. Baumgartl
Telefon: +49 39406-920910
E-Mail: Susan.Baumgartl@stgs.sachsen-anhalt.de
NUTS-Code: DEE07
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://stgs.sachsen-anhalt.de/startseite/
Abschnitt II: Gegenstand
Gestaltung einer Dauerausstellung für die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn.
Gestaltung einer neuen Dauerausstellung im Hauptgebäude der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn in Verbindung mit Ausstellungsbereichen und einem Besucherleitsystem im Außengelände sowie am Grenzdenkmal Hötensleben.
Gestaltung einer neuen Dauerausstellung im Hauptgebäude der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
Marienborn.
Erarbeitung einer gestalterischen Konzeption für die neue Dauerausstellung der Gedenkstätte Deutsche Teilung (GDT) Marienborn auf dem Gelände der ehemaligen DDR-Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn. Die Ausstellungsfläche im Hauptgebäude beträgt knapp 400 m². Sie fokussiert auf die vergleichende historische Einordnung, Entwicklung und Funktion der GÜSt Marienborn im Kontext des Kalten Krieges sowie die innerdeutsche Grenze im Bereich Marienborn, Helmstedt und Hötensleben. Ein biografie- und erfahrungsorientierter Zugang soll die Erfahrungen der Zeitgenossen in die Wissensvermittlung einbinden. Das Gesamtbudget des Projektes beträgt 700 000 EUR.
Parallel zu diesem Ausstellungsprojekt ist beabsichtigt, ein zweites Projekt zu realisieren (Los 2): Es sollen kleinere Ausstellungsbereiche in erhaltenen Funktionseinheiten der GÜSt sowie ein modernes Besucherleitsystem auf dem Gedenkstättengelände und am zugehörigen Grenzdenkmal Hötensleben entstehen.
Beide Projekte sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und zugleich unabhängig voneinander zu nutzen. Sie basieren auf einem Gesamtkonzept und folgen den gleichen Leitaussagen, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Für die mediale und gestalterische Planung der Dauerausstellung sind Bezüge zum Außengelände und ein sensibler Umgang mit den historischen Orten konstitutiv.
Beide Projekte sollen bis Mitte 2019 realisiert werden.
Siehe Pkt. III.1.2 und III.1.3 der Bekanntmachung.
Die Teilnahmeunterlagen sind im verschlossenen Umschlag unter Angabe der Vergabenummer:1-M/2017 wie folgt zu kennzeichnen:
Teilnahmeuntelagen! Bitte nicht öffnen!
Gestaltung von Ausstellungsbereichen und einem modernen Besucherleitsystem auf dem Außengelände der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und am zugehörigen Grenzdenkmal Hötensleben
Marienborn und Hötensleben.
In Verbindung mit der Erarbeitung einer neuen Dauerausstellung (Los 1) ist beabsichtigt, vorbehaltlich der Fördermittelgenehmigung, ein zweites Projekt zu realisieren: In den erhaltenen Funktionseinheiten der ehemaligen GÜSt Marienborn, wie der Passkontrolle und den Zollbaracken, sollen Ausstellungsmodule entstehen. Zudem ist ein modernes Besucherleitsystem auf dem Gedenkstättengelände und am zugehörigen Grenzdenkmal Hötensleben vorgesehen (Gesamtbudget: 700 000 EUR brutto).
Inhaltlich abgestimmt mit der Dauerausstellung gibt das Besucherleitsystem auf dem Außengelände und am Grenzdenkmal Hötensleben Erläuterungen zu den erhaltenen Bauzeugnissen und Außenraumstrukturen, ihren Funktionen und Akteuren. Dabei sollen Wissensvermittlung und das Erleben der historischen Orte ineinandergreifen. Neben Fakten soll die individuelle Bedeutung für die Zeitgenossen durch die Perspektive verschiedener Akteure anschaulich gemacht werden. Es wird ein ausgewogenes Verhältnis von festinstallierten und mobilen Informationsangeboten angestrebt. Das Leitsystem soll unter anderem Gedenkstätte und Grenzdenkmal miteinander verbinden.
Das Projekt soll bis Mitte 2019 realisiert werden.
Siehe Pkt. III.1.2 und III.1.3 der Bekanntmachung.
Das Projekt (Los 2) soll durch Landes- und Bundesmittel finanziert werden. Die entsprechenden Mittel sind durch den Auftraggeber bereits beantragt. Die Fördermittel sind in Aussicht gestellt. Ein Zuwendungsbescheid liegt jedoch noch nicht vor. Mit diesem wird ungefähr zum Jahresende 2017 gerechnet. Die Auftragsvergabe wird unter den Vorbehalt des Erhaltes der Zuwendung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Auftraggeber wird für den Bieter, mit dem der Vertrag geschlossen werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 105 Gewerbeordnung) beim Bundeszentralregister anfordern, um seine Zuverlässigkeit zu überprüfen. Wird eine entsprechende Bescheinigung vom Herkunftsland eines ausländischen Bieters nicht oder nicht in vollem Umfang ausgestellt, kann sie durch eine eidesstattliche oder förmliche Erklärung des ausländischen Bieters ersetzt werden.
Mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen:
— Gewerbeanmeldung und ggf. Gewerbeummeldung in Kopie oder Steuernummer oder vergleichbare Nachweise nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, in dem der Bieter ansässig ist;
— Eigenerklärung darüber, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB bestehen.
— Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Wichtung 5 %);
— Angaben zum Umsatz der Dienstleistungen, der mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (Wichtung 5 %);
— Bewerbererklärung des Landes Sachsen-Anhalt;
— gültiger Nachweis einer branchenüblichen Berufshaftpflichtversicherung (Kopie des Teils der Police, aus dem sich die versicherten Risiken sowie die entsprechenden Deckungssummen ergeben).
— Kurzdarstellung des Unternehmens mit Beschreibung des Leistungsspektrums in frei gewählter Form;
— Vorlage einer Referenzliste über mindestens 3 mit der Ausschreibung vergleichbaren Leistungen in den letzten 5 Jahren (Wichtung 30 %). Die Liste hat folgende Angaben jeweils zu enthalten:
a) Name und Adresse des Auftraggebers und Benennung eines Ansprechpartners mit Kontaktdaten,
b) Bezeichnung des Referenzprojektes,
c) Leistungszeitraum,
d) Beschreibung der Leistungen in erkennbarer gestalterischer und entwurflicher Qualität. Hieraus muss ersichtlich werden, dass es sich bei dem Referenzprojekt um ein mit den ausgeschriebenen Leistungsanforderungen vergleichbare Dienstleistung handelt,
e) Umfang der Leistungen (Größe, Funktionen, Auftragswert, Personalstärke).
— Angabe der durchschnittlichen Beschäftigtenzahlen für die 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre, aufgeschlüsselt nach festen Mitarbeitern (Vollzeitstellen) und freien Mitarbeitern sowie nach Tätigkeitsfeld und Qualifikation (Wichtung 10 %);
— Beschreibung der Projektorganisation (Wichtung 10 %);
— Erklärung zur kurzfristigen Erreichbarkeit bei Abstimmungsfragen;
— Erfahrungen in der Mediengestaltung in print und in digital (Wichtung 10 %);
— Erfahrungen in Fragen der Farb- und Lichtgestaltung von Räumen im Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Leistung (Wichtung 10 %);
— Kenntnisse in Fragen der Denkmalpflege, im Umgang mit historischen Räumen im Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Leistung (Wichtung 10 %);
— Erfahrungen bei der Erstellung und Gestaltung von Wegeleit- und Besucherorientierungs-systemen in Außenbereichen und Innenräumen (Wichtung 10 %);
— ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung.
Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterschriebene Bewerber- und Bietergemeinschaftserklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung abzugeben und ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
— Sollte eine Bewerbergemeinschaft ein Angebot abgeben, so sind die vorstehend angeführten Eignungsnachweise lediglich von einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
— Für Nachunternehmer ist die beigefügte Bewerbererklärung zur Zuverlässigkeit zum Teilnahmewettbewerb ausgefüllt und unterschrieben im Original einzureichen.
Hinweis:
Bewirbt sich ein Bieter auf beide Lose, ist die Einreichung der vorstehend benannten Nachweise lediglich in einfacher Form erforderlich.
— Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§ 10 Abs. 1 und 3 des Landesvergabegesetzes);
— Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (§ 13 Abs. 2 und 4 des Landesvergabegesetzes);
— Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (§ 12 des Landesvergabegesetzes);
— Ergänzende Vertragsbedingungen (zu den §§ 12, 17 und 18 des Landesvergabegesetzes.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeunterlagen sind im verschlossenen Umschlag, unter Angabe der Vergabenummer: 2-M/2017, wie folgt zu kennzeichnen: „Teilnahmeunterlagen! Bitte nicht öffnen!“ Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: siehe Pkt. III.1.2) und III.1.3) dieser Bekanntmachung.
2. Die Teilnahmeunterlagen gem. Punkt III.1.1. bis III.1.3) sind vom Bewerber eigenständig zu erstellen.
Vordrucke hält der Auftraggeber dafür nicht vor.
3. Präsentation Konzept vor Jury des Auftragnehmers am 11.1.2018 oder 12.1.2018.
4. Die Teilnahmeunterlagen sowie alle weiteren Informationen (insbesondere Bewerberinformationen) werden ausschließlich auf dem eVergabe-Portal Sachsen-Anhalt veröffentlicht/zur Verfügung gestellt. Der Bewerber ist daher verpflichtet, sich regelmäßig über den aktuellen Verfahrensstand zu informieren.
Ernst-Kamieth-Str. 2
Halle (Saale)
06112
Deutschland
Telefon: +49 345-5141536
Fax: +49 345-5141115
Auf die Fristen zur Einlegung einer Rüge gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1- 3 GWB wird hingewiesen. Insbesondere ist zu beachten, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).